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Émergence

Émergence
  • Architekt2A Design
  • Jahr2024
  • FotografEric Sueur
  • HerstellerOCDL – Groupe Giboire
  • StadtRennes
  • LandFrance

Ein städtebauliches Signal am Stadteingang

Am südlichen Zugang zur Metropole Rennes markiert das Projekt Emergence die städtebauliche Transformation des EuroRennes-Viertels. Sichtbarkeit war ein zentrales Kriterium für die Bebauung dieses 2.000 m² großen Grundstücks am Rand der Ringstraße, in unmittelbarer Nähe zum Einkaufszentrum Alma. Der Grundstückseigentümer Unibail-Rodamco Westfield entschied sich nach einem Architekturwettbewerb für den Entwurf des Büros 2A Design, das von OCDL Groupe Giboire ausgewählt wurde – unter anderem wegen seines Anspruchs an architektonische Qualität und seiner klaren Antwort auf die städtebauliche Aufgabenstellung der Stadt Rennes: ein markantes Zeichen am südlichen Stadteingang zu schaffen.

Das Ergebnis ist ein neungeschossiges Bürogebäude mit einer Gesamtfläche von 6.250 m², dessen Grundriss die dreieckige Geometrie des Grundstücks optimal nutzt. Gekrönt von einer metallischen Superstruktur, erscheint das Gebäude wie ein urbanes Juwel im Stadtbild von Rennes.

Architektur und Wirkung

Der Name "Emergence" ist programmatisch: Das Gebäude setzt mit seiner Trapezform und der Kombination aus dunklem Aluminium und transparentem Glas ein kraftvolles Zeichen im Stadtpanorama. Es gliedert sich scheinbar in zwei Volumen: Das erste umfasst das erste und zweite Obergeschoss und scheint über dem vollständig verglasten Erdgeschoss zu schweben, das sich zu einem begrünten Vorplatz öffnet. Das zweite Volumen – die Stockwerke vier bis acht – erhebt sich über dem verglasten „Bruch“ des dritten Geschosses und wird von einem metallischen Gitter umhüllt, das gleichzeitig als Sonnenschutz dient. Die Superstruktur auf dem Dach verleiht dem Bau zusätzlichen Ausdruck.

Hinter der markanten Fassade verbirgt sich eine funktional klar gegliederte Innenstruktur mit zentralem Erschließungskern, die flexible Nutzungen ermöglicht. Investoren wie zukünftige Mieter profitieren von hoher Energieeffizienz, thermischem Komfort und exzellenter Akustik – unterstützt durch maßgeschneiderte Lösungen von WICONA in Zusammenarbeit mit Aluvair.

WICONA Lösungen: Maßgeschneiderte Flexibilität

Die Fassaden im Erdgeschoss und im dritten Stock zeichnen sich durch großformatige Glasflächen und komplexe Winkelausbildungen von jeweils 10° aus. Im Sockelbereich kommt das WICTEC 60 Pfosten-Riegel-System zum Einsatz, das Glasformate bis 1.800 x 4.500 mm aufnehmen kann. Im dritten Stock übernimmt das WICTEC 50 System diese Funktion, angepasst an die geringere Geschosshöhe.

Ein prägnantes Gestaltungselement bildet die Fassadengestaltung der Obergeschosse vier bis acht: Sie basiert auf großformatigen Fensterelementen mit verdecktem Flügel aus dem WICLINE 65 System (bis zu 4.485 mm hoch), die hinter dem vorgelagerten Metallgitter montiert sind. Diese Gitterstruktur dient zugleich als gestalterisches Motiv und funktionaler Sonnenschutz. Ein 1:1-Muster (4,5 x 4,5 m) wurde vor Ort geprüft. Die Vorfertigung von Fassadenelementen und Superstruktur trug zur beschleunigten Montage bei.

In den ersten beiden Obergeschossen umlaufen Fensterbänder aus dem gleichen System das Gebäude. Die Öffnungsflügel und Festverglasungen wechseln sich in 900 mm Breite ab, kombiniert mit Brüstungs- oder Riegelverglasungen. Die Fensterbänder erreichen Höhen zwischen 2.350 und 2.800 mm.

In puncto Leistung überzeugen die WICONA Systeme mit Schalldämmwerten zwischen 30 und 36 dB – je nach Fassadenabschnitt – sowie Sonnenschutzverglasung an den südorientierten Seiten. Die Aluminiumprofile und die metallische Dachstruktur sind in tiefschwarzer Farbe (RAL 9005, Glanzgrad 30 %) gehalten, was den Charakter eines „dunklen Diamanten“ unterstreicht.

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