Regulierungen und Zertifizierungen
Neue Standards und Vorgaben zur CO₂-Neutralität auf europäischer und internationaler Ebene.

- Zertifiziertes Material
- Zertifiziertes Produkt
- Zertifizierter Prozess

Environmental Product Declaration
Um mehr Transparenz in der Bauindustrie zu schaffen, ist die Environmental Product Declaration (EPD) ein unverzichtbares Instrument. Eine EPD ist ein von Dritten verifiziertes und international anerkanntes Dokument, das umfassende, transparente und verlässliche Informationen über die Umweltwirkung eines Produkts über seinen gesamten Lebenszyklus liefert. Sie ist für zahlreiche Anwendungen nützlich, unter anderem für öffentliche Ausschreibungen und Bewertungsverfahren für nachhaltiges Bauen wie BREEAM, LEED und DGNB.

Cradle-to-Cradle
C2C ist ein führender, wissenschaftlich fundierter Standard über mehrere Attribute und Branchen hinweg, der Produkte für die Kreislaufwirtschaft überprüft und positive Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekte integriert. Ziel der Zertifizierung ist es, die Qualität von Produkten und deren Prozessen zu verbessern, sodass sie eine positive Wirkung auf Umwelt, Anwender und Menschen haben.
Nachhaltigkeit spielt bei WICONA seit jeher eine zentrale Rolle. Anfang 2017 wurden WICONA-Systemlösungen erstmals mit dem Zertifikat in C2C-Bronze ausgezeichnet. Seitdem arbeitet WICONA kontinuierlich an der weiteren Optimierung aller Produkte, wodurch aktuell C2C-Silver und in Einzelkriterien auch Gold-Level erreicht wurde.

EU-Taxonomie
Die EU-Taxonomie ist ein einheitliches Klassifikationssystem, das aufzeigt, welche wirtschaftlichen Aktivitäten als ökologisch nachhaltig gelten. Sie dient Investoren, Unternehmen und politischen Entscheidungsträgern als zentrales Instrument, um grüne Investitionen zu fördern und den Übergang zu einer nachhaltigeren Wirtschaft zu unterstützen.
Mit relevanten Nachweisen bieten wir Unterstützung in den zentralen Bereichen, in denen die Bauindustrie Einfluss nehmen kann:
Energieeffizienz und Emissionsreduktion: Verringerung der CO₂-Emissionen während Bau und Betrieb sowohl bei Neubauten als auch bei Renovierungen.
Nachhaltige Materialien: Förderung des Einsatzes umweltfreundlicher Baustoffe zur Minimierung der Umweltbelastung von Bauprojekten.
Kreislaufwirtschaft: Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft durch Verlängerung der Lebensdauer von Gebäuden, Nutzung von EoL-Materialien und Recycling von Baustoffen.
Transparenz und Berichterstattung: Transparenz entlang der gesamten Lieferkette; Bauunternehmen müssen detaillierte Berichte über ihre nachhaltigen Praktiken und die Einhaltung der Taxonomie erstellen.

Aluminium Steward Initiative (ASI)
ASI ist eine gemeinnützige, mehrteilige Standardisierungs- und Zertifizierungsorganisation. Sie bringt Produzenten, Anwender und weitere Interessengruppen zusammen, die sich alle dem Ziel verschreiben, den Beitrag von Aluminium zu einer nachhaltigen Gesellschaft zu maximieren.
Die Aluminium Stewardship Initiative ist daher eine echte Nachhaltigkeitszertifizierung: Sie berücksichtigt die Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekte (ESG) entlang der gesamten Aluminium-Wertschöpfungskette. Ihre Standards decken alle Aspekte der nachhaltigen Aluminiumproduktion ab – vom Bauxitabbau über die Herstellung von Halbfertigprodukten bis hin zum Recycling von Pre- und Postconsumer-Schrotten.

Passivhaus-Zertifikat
Begrenzt den jährlichen Heizwärmebedarf auf 15 kWh/m² Wohnfläche, sodass ein Gebäude ausschließlich mit passiver Energie beheizt werden kann und keine aktive Heizungsanlage benötigt. Hierfür verlangt das Passivhaus-Institut einen Uw-Wert von ≤ 0,8 W/(m²K) für Fenster und Glasfassaden.
LEED
Minergie-Standard
DGNB seal of quality