2020-03-11

Im Interview mit Dr. Werner Jager, Geschäftsführer Technisches Marketing, und Markus Reindl, Verkaufsleitung Verkaufsbüro Süd.

Seit vielen Jahren bietet WICONA mit der WICONA Akademie Seminare für Kunden und Interessierte. Im Interview mit Dr. Werner Jager, Geschäftsführer Technisches Marketing, und Markus Reindl, Verkaufsleitung Verkaufsbüro Süd, erfahren Sie mehr über die Seminarreihe sowie über das Unternehmen selber; insbesondere hinsichtlich der Nachhaltigkeit.

Zum Einstieg eine einfache Frage: Wie lange gibt es die WICONA Akademie mit dem Seminarprogramm bereits und können Sie uns etwas über die Idee dahinter verraten?

Dr. Werner Jager: Ins Leben gerufen wurde die WICONA Akademie im Jahr 2012. Das Angebot richtete sich hauptsächlich an den Metallbauer. Mit der Zeit ist das Interesse auch außerhalb unserer direkten Kundengruppe gewachsen und somit bieten wir auch Themen an, die für den Planer beziehungsweise den Architekten interessant sind, beispielsweise mit der heute allgegenwärtigen Nachhaltigkeit. Neben technischen Themen wie Bauanschluss nach RAL, möchten wir aber auch für gesamtunternehmerische Belange wichtige Bausteine zur Verfügung stellen. Wir bieten hierbei Unterstützung in Form von Wissen. Generell ist unser Seminarprogramm keine WICONA-Produktpräsentation. Die Idee hinter dem Seminarprogramm ist das Vermitteln produktneutraler Information für das Tagesgeschäft und natürlich auch das Netzwerken, deswegen achten wir auch auf eine angemessene Begrenzung der Teilnehmerzahl bei 40 bis 50 Personen. Die Möglichkeit mit dem Referenten in Dialog zu treten ist ein wichtiger Aspekt unserer Seminare. Es geht uns um Qualität statt Quantität.

Aus der Erfahrung der letzten Jahre: Wie kommt die Seminarreihe bei den Teilnehmern an?

Markus Reindl: Wenn wir nach den Rückmeldungen der Teilnehmer und der Vortragenden gehen, kommen die Seminare sogar sehr gut an. Wir verstehen die Seminare als Dienstleistung für unsere Kunden und Interessenten. Darüber hinaus sind wir nah am Markt und können somit in den Seminaren widerspiegeln, was unsere Teilnehmer an sinnvollen Informationen brauchen. Die Inhalte können wir wiederum zugeschnitten auf die Zielgruppe anbieten, beispielsweise für den Metallbauer bei Inhouse-Schulungen vor Ort.

Kommen wir zu WICONA selber: Wie ist das Jahr 2019 gelaufen?

Jager: Sehr gut, wir liegen mit einem zweistelligen Plus ganz im Plan. In den letzten Jahren konnten wir uns stetig seigern. Um es fernab von allen Zahlen auszudrücken: 2017 lief gut, 2018 gut bis sehr gut, 2019 sehr gut. Für 2020 erwarten wir eine nochmalige Steigerung und somit ein exzellentes Jahr. Für diese Entwicklung haben wir natürlich auch ein paar Erklärung: Vor vier Jahren ist bei uns die Architektenberatung aufgebaut worden. Durch die gute Vernetzung der Planer und Metallbauer hat diese einen großen Anteil am Geschäftserfolg. Wir verfügen ebenfalls über einen hervorragenden Vertrieb und sind präsent in der Kommunikation nach außen. Zur anhaltenden positiven Entwicklung hat definitiv auch unser Next-Studio in Frankfurt beigetragen.

Gemeinsam mit dem Norsk Hydro-Konzern, zu dem WICONA gehört, sollte die Klima-Neutralität der gesamten Gruppe erreicht werden. Haben Sie es geschafft?

Reindl: Der norwegische Mutterkonzern plant in 2020 bilanziert klimaneutral zu werden. WICONA Bausysteme will im Jahr 2025 diesen Status erreichen. Dazu gehört zum einen, dass wir innerbetrieblich unsere CO2-Bilanz durch verschiedene Maßnahmen beispielsweise hinsichtlich Reisetätigkeiten, durch ein optimiertes Logistikkonzept oder biologisch abbaubare Verpackungen verbessern wollen. Zum anderen setzen wir natürlich in hohem Maße auf unsere mit End-of-Life-Recycling-Material versehenen Legierung Circal und unser mit Wasserkraft erzeugtem Primäraluminium Reduxa. Letztes Jahr hatten wir bereits an die 30 Prozent unseres Aluminium-Verkaufs mit Circal ausführen können. Dadurch konnten wir den CO2-Ausstoß im Material-Verkauf bereits um 20 Prozent verringern. Dieses Jahr wollen wir noch weiter gehen und planen bereits über 60 Prozent mit Circal und den übrigen Anteil mit Reduxa in den Markt zu bringen. Diese Maßnahme würde den CO2-Ausstoß nochmal um 60 Prozent reduzieren.

Das vollständige Interview lesen Sie in der kommenden Ausgabe von bauelemente bau, welche am 5. März erscheinen wird oder unter www.bauelemente-bau.eu Seite 8 + 9.

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